Hallo Markus,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich habe einige Jahre mit einem AVS zusammen gearbeitet, der Verlauf war sehr ähnlich wie bei euch.
Zu Beginn hatten wir einen deutschsprachigen Ansprechpartner (frisch von der Uni), welcher jedoch 1-2 Themen von sehr vielen mehr lösen konnte. -> Preis-Leistung schlecht
Nach diversen Wechseln des Ansprechpartners im Bereich AVS ist dann das Gleiche passiert wie bei euch. Gewechselt auf einen Ansprechpartner, welcher nicht deutschsprachig war.
Erstmal nicht weiter schlimm, aber je nachdem wie speziell die Herausforderungen sind, ist die sprachliche Barriere nun einfach vorhanden. -> Preis-Leistung noch schlechter
Dann haben wir in mehreren Gesprächen mit dem VM um Wechsel des AVS gebeten, was lt. seiner Aussage nicht möglich war.
Wenn man dann jedoch mitteilt, dass man den Service kündigt, war ein Wechsel plötzlich kein Problem mehr. Leistung war danach auch nicht besser …
Lange Rede, kurzer Sinn: Für uns war der AVS überhaupt kein Mehrwert, sondern einfach nur eine von vielen Konditionen. Es steht und fällt mit der Person, die die Tätigkeit ausübt.
Ich kenne viele Hersteller, die mit Ihrem AVS "Best Buddy" und super zufrieden sind.
Beispiele wie unsere gibt es aber auch genug.
Wenn dir der AVS Stand heute keinen Mehrwert bringt, dann kündige ihn. Das Vorgehen von Amazon ist an der Stelle dann aber ganz simpel, streichst du X% weg, sollst du mind. genau diesen Wert X an anderer Stelle obendrauf legen.
Ggf. ist es eine Option zu sagen, dass du den AVS nur fortführst, wenn ihr KPI's mit einem SLA festlegt. -> Keine Leistung ohne Gegenleistung (kleiner Teaser: wird sich Amazon nicht darauf einlassen, die wissen, warum)
Ich glaube, den einzigen Nachteil, den du spüren wirst, ist, dass dir vor einem Deal Event niemand mehr schreibt, dass du deine Topseller mit X% rabattieren sollst 
PS: Welche Herausforderungen beim Launch der neuen Marke habt ihr denn?
Gruß
Michel