Beiträge von Michel Tintelnot

    Hallo Clara,

    wir sind damals in exakt die gleiche "Lüge" gelaufen. Bei uns hat es sich wie folgt herausgestellt:

    Der Umsatz hat sich so gut wie gar nicht verändert, Amazon spart sich jedoch massig Geld durch entfall der Intralogistik. Die EU Umsätze waren damals scheinbar in unseren DE Analytics enthalten.

    Heute gibt es Umsätze auf den EU Analytics, dementsprechend geringer sind die DE Analytics.

    Fazit: Da wird nur ein Deal für Amazon draus.

    Ich würde erstmal genau so vorgehen wie du, alle Bestellungen aus dem Ausland stornieren und nicht beliefern, ggf. einen Testartikel mal via Ad´s im Ausland pushen und gucken ob Amazon den Bedarf über euren DE Account bestellt. -> Bin mir relativ sicher, dass der Algorythmus das irgendwann schnallen wird.

    Habt ihr für die EU Länder einzelne Vereinbarungen? Dann würde ich diese einzeln kündigen. Sofern Amazon auf dich zukommt, kannst du anbieten es weiter zu führen du aber deine Preise fürs Ausland anpassen musst.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Auswirkungen auf euer DE Geschäft hat aber vermutlich try and error.


    Egal was du machst, ich würde mich freuen, wenn du mich/uns auf dem laufenden hältst :)

    Gruß

    Michel

    Guten Morgen Julian,

    wir hatten damals mit einem ähnlichen "Problem" zu kämpfen.

    Wir haben uns zuerst die Frage gestellt, warum sinkt die NetPPM, kommt dies aufgrund von internem oder externem Matching seitens Amazon zustande. Ist beides nicht der Fall, wird dies zu hinterfragen etwas komplizierter. Sofern ein "Grund" gefunden wurde, kann man natürlich an der Ursache arbeiten (sofern das möglich ist). Bei uns war die Ursache bekannt, wir konnten dies allerdings nicht so einfach lösen.

    Grundsätzlich hat Amazon mit einer sinkenden NetPPM ja immer ein Problem. Solange Amazon es nicht zu deinem Problem macht, hätte ich das Thema im Auge, würde mir aber kein Bein ausreissen es zu ändern. Fakt ist, dass nächste Jahresgespräch kommt und dann werden die Forderungen größer dem ganzen entgegen zu wirken.

    Bei uns gab es damals relativ große Forderungen zwecks NetPPM Rückgang. Unser Vorschlag gegenüber Amazon war damals, dass wir alle NetPPM Treiber von uns aus deaktivieren.:)

    Das wurde natürlich abgelehnt, weil Amazon auf diese Artikel nicht verzichten wollte. Die Diskussion ist damals im Sande verlaufen.

    Jetzt ändern sich die Zeiten natürlich und mittlerweile versieht Amazon nicht profitable Produkte von sich aus mit CRAP. Dann wird es in der Tat schwierig ohne ein Gespräch oder Preis Senkungen den Artikel wieder auf die Spur zu bekommen.


    Meine Erfahrung ist, es gibt nahezu immer einen Grund für die fallende NetPPM, welche "günstiger" zu bearbeiten ist, wie Konditionen von Amazon zu erhöhen.


    Wir können uns gerne auch austauschen wenn du magst, ich habe dir bei Linkedin eine Einladung geschickt :)

    Für uns hat es tatsächlich damals keinen Sinn gemacht, weil wir dann doch sehr viele unterschiedliche Läger für PICS hatten und die Bestellungen nicht konsolidiert wurden.

    Mir ist aber bekannt, dass es Vendoren gibt, die Einfluss auf die PICS Läger nehmen konnten. Ich würde mal anfragen welche PICS Läger es bei euch wären, dann kann man immer noch ablehnen/verhandeln, wenn diese nicht passen.

    Wir haben leider für PICS ein kompliziertes Sortiment, von "Gramm" Artikeln bis Speditionsware. Ich kenne einige von denen das Sortiment etwas "übersichtlicher" ist, die sind mit PICS sehr zufrieden.


    Gruß

    Grüß dich,

    ja tatsächlich, bei uns läuft ein großteil via Spedition.

    Wichtig ist, dein Spediteur muss Zeitfenster in einem Portal buchen (früher war es das carriercentral, ich weiss nicht genau ob das noch so heißt)

    Gängige Speditionen kennen sich aber damit aus. Wichtig ist, dass deine Spedition auch ein Zeitfenster bucht, welches in dem dir vorgegebenen Lieferfenster für die Bestellung liegt.

    Da kommt es leider mal häufiger vor, dass Amazon der Spedition bspw. einen Termin nachts um 3 Uhr zuweist. Wenn die Spedition diesen dann ablehnt oder storniert und dann einen außerhalb des ursprünglichen Fensters bucht, erhältst du Strafzahlungen.

    Ebenfalls gibt es Strafzahlungen, wenn die Spedition nicht zum gebuchten Termin erscheint. (290,00€ für No Show)


    Generell gibt es einige Anforderungen daran, wie eine Palette gepackt/versendet werden muss. Dies sollte m.E. alles im aktuellen Vendor Manual stehen.

    Melde dich sonst gerne bei mir, dann können wir uns mal austauschen :)

    Viele Grüße

    Michel:)

    Guten Morgen Jenny,

    wir haben mit den Bildern auch Probleme.

    Ich habe zuletzt wie folgt Erfolg gehabt.

    Ich eröffne einen Fall und bitte die Bilder im Anhang hochzuladen. Ich schreibe dann in den Fall, dass ich einen Screenshot erwarte, wenn die Bilder live sind. Das hat in 10/10 Fällen nun geklappt.

    So werden die sicherlich Ihre SLA erfüllen können. Das beantwortet natürlich nicht das Problem der Brand Registry Thematik, da hatten wir nun auch 3 Jahre lang Theater aber das ist mittlerweile behoben.

    PS: Wenn die Bilder zu groß sind für den Fall, dann gibt es einen Fall für das Main Bild, einen Fall für pt01 usw.

    Extrem aufwendig aber so habe ich zumindest die Bilder live bekommen.


    Verfügt ihr über einen AVS inkl. Vendor Mailbox?

    Grüße

    Michel

    Hi Flo,

    cool das du zu uns gefunden hast. Leiden im Vendor Business, sowas gibt es? ;) Spaß

    Mir ist zu dem Thema nur ein Weg bekannt, der ist über den Vendor Manager oder den AVS.

    Ich habe das ein paar mal erfolgreich geschafft, leider ändert sich das aber relativ schnell wieder.

    Ich nehme an, bei dir geht es auch um Produkte mit einem relativ geringen ASP oder?


    Gruß

    Michel

    Wenn du noch eine gewisse Zeit überbrücken kannst, würde ich das solange auf jedenfall nutzen, der neue Artikel wird davon noch eine Weile profitieren können.

    Ggf. hat der Artikel dann genug Bewertungen gesammelt um "alleine" Leben zu können.

    Was anderes fällt mir gerade nicht ein

    Hi Jenny,

    ich habe das gleiche Thema seit Mitte letzten Jahres.

    Leider habe ich es noch nicht geschafft mich intensiv damit auseinander zu setzen.

    Eine Anfrage beim AVS wurde zuletzt mit den Worten "Ist halt eine Nachberechnung" beantwortet.

    Ich weiß, es hilft dir nicht aber geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid ;)

    Versuche das Thema die Tage nochmal aufzurollen.

    Sorry & Gruß

    Michel

    Hi Sabrina,

    ihr scheint ja einen AVS zu haben, dann könnt ihr bei diesem eine s.g. AVS Mailbox beantragen. Diese ist dafür vorgesehen, dass wir via Mail Fälle erstellen könnt und euch nicht durch diesen Hilfe-Baum klicken müsst.

    Die Mail erstellt dann automatisch einen Fall bei Amazon, und wird auch von den gleichen Mitarbeitern bearbeitet. In dem Fall hat die AVS Mailbox wenig mit dem AVS zu tun, ist jedoch Umfang des Services.

    Neulich habe ich noch von einem Amazon Mitarbeiter erfahren, dass man Fälle automatisch eskalieren kann, indem man in einem neuen Fall, die alte, ungelöste Fallnummer etabliert.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nur an den richtigen Mitarbeiter gelangen muss, dann wird das ein oder andere genehmigt, daher Masse statt Klasse. Wir erstellen in Spitzen mehrere hundert Fälle am Tag, nur zu offenen Rechnungen.

    @Jenny: Interessant über wen ihr das löst, schaue ich mir auf jeden Fall mal an.

    SaBrina: PS: Solltet ihr Rückgaben von Amazon bekommt, dann widerspreche denen doch mal mit dem gleichen Wortlaut wie Sie eure Abliefernachweise nicht akzeptieren. Auch ihr habt ja sicherlich Schwierigkeiten, mit einem normalen Abliefernachweis die Retouren zuzuordnen oder (hoffe, du verstehst den O-Ton) :)

    Hallo Sabrina,

    ich beschäftige mich mit dem Thema seit nun fast 8 Jahren intensiv und habe den ein oder anderen Weg gefunden, welcher zumindest Teilerfolge bringt.

    Den anderen Teil des Erfolges kann man sich über einen anderen Weg holen, den gerne mal auf der Tonspur ;)

    Aber nun zu deiner Herausforderung, welche tatsächlich alle exakt in dieser Form haben:

    Wichtig ist, das erledigt ihr ja schon mal, zu jedem Shortage Claim einen Widerspruch inkl. Abliefernachweis zu erstellen. Der Nachweis sollte dabei optimaler weise aus der Rechnung inkl. Angabe der Tracking oder Sendungsnummer (auf der Rechnung) sowie dem Abliefernachweis inkl. Unterschrift/Stempel sein.

    Bei uns werden alle Disputes automatisch abgelehnt und nichts genehmigt, daher hilft dann Schritt zwei: Erstellung eines Falles mit einem bestimmten Text inkl. Abliefernachweis. (Stelle ich gerne zur Verfügung)

    Sofern ihr einen AVS Mailbox habt, so scheut euch nicht, für jede offene Rechnung täglich einen neuen Fall zu eröffnen(Falls ihr keine AVS Mailboxt habt, dann beantragen). Das dürfen auch gerne mal hunderte am Tag sein. Unsere Erfahrung ist, dass hier eine recht gute Quote zu erzielen ist.

    Beantwortete Fälle einfach völlig ignorieren, direkt immer wieder neue öffnen, das lässt sich, sofern ihr eine AVS Mailbox habt, auch durch ein kleines Skript völlig automatisch ausführen.

    Alles, was dann noch übrig bleibt, sendest du an euren VM/AVS mit einer Frist zur Begleichung oder Minimum zur PQV Analyse. Auch die Analyse sollte mit einer Frist versehen sein.

    Sollte die Frist verstreichen, teilst du ihm/ihr mit, dass die Rechnungen anschließend an euren Inkassopartner gehen. (Schaff dir vorher die Möglichkeit, dies auch wirklich zu tun)

    Lasst euch nicht mit 50% oder sowas abspeisen, da lassen sich über den "kleinen Rechtsweg" bessere Quoten erzielen.

    Wir haben bis dato über diesen Weg sehr erfolgreiche Lösungen finden können, wenngleich wir auch den letzten Weg durchführen, wenn es sein muss.

    Melde dich gerne via PN/LinkedIn o.ä.

    Viele Grüße

    Michel

    Hallo Jenny,

    habt ihr noch einen VM? Falls ja frag mal nach, wann und wer von euch dieser Vereinbarung zugestimmt hat.

    Falls man sich da quer stellt würde ich relativ schnell dazu übergehen, anzukündigen diese Beträge an Inkasso weiter zu geben. Der Erfahrung nach kommt dann Geschwindigkeit ins Spiel. Setze dem ganzen eine Frist zur Klärung und schau was passiert.

    Wir hatten den Fall auch schonmal allerdings hatten wir die Möglichkeit das Agreement abzulehnen oder zu alzeptieren. Wir haben einfach nichts gemacht, steht seit 5 Jahren drin😂

    Hi,

    ich habe es eben nochmal geprüft.

    Die B2R Kampagne ist weg bzw. storniert und auf null gesetzt (als wäre diese niemals genehmigt gewesen)

    Heute habe ich nach Absprache mit dem AVS die ersten PO´s wieder öffnen können sodass wir anliefern können. Lieferslots sind auch schon gebucht.

    Ein paar Bestellungen sind sogar letzte Woche angeliefert worden, vermutlich hat sich der Storno mit der Anlieferung überschritten.

    Habt ihr einen AVS´s? Falls ja, wirf ihm das Thema hin zur Klärung. Andernfalls wird es via Fall vermutlich ein Krampf werden, welchen ich dennoch nicht unversucht lassen würde.

    Ich drück die Daumen, wenn ich irgendwie helfen kann, gerne melden.

    Gruß

    Michel

    Guten Morgen,

    danke für deinen Beitrag, ich dachte schon ich sei der Einzige mit diesem Problem.

    Unsere B2R Orders wurden vollständig storniert und sind nirgends mehr zu finden. Ware ist natürlich schon unterwegs und wurde teils der Annahme verweigert.

    Ich bin aktuell dabei mit dem AVS die PO‘s wieder öffnen zu lassen, sodass wir anliefern können.

    Wir hatten lediglich eine Mail bekommen mit dem Hinweis: „Es wurden fälschlicherweise einige PO‘s seitens Amazon storniert“. Das waren in Summe alles B2R Aufträge.

    Ps: Im Amazon Backend wird angeblich angezeigt, dass wir als Vendor alles storniert hätten.

    Eine richtige Lösung habe ich ergo noch nicht gefunden. Wir konnten nur sehen, dass es zu einem Storno aufgrund fehlender Nachfrage gekommen sei, was natürlich inskzeptabel ist nachdem die PO‘s schon raus sind.

    Gruß

    Michel

    Grüß dich,

    kann mich Mario nur anschließen, sehr gefährlich.

    Damit gibst du Amazon einen Freifahrschein. Amazon wird höchstwahrscheinlich das Pricing auf deinen Artikeln noch verschärfen um den Umsatz zu pushen, dass Netppm Delta geht ja dann sowieso zu deinen Lasten.

    Daher freundlich darauf verweisen, dass die Preisgestaltung Amazon obliegt.

    Gruß

    Michel

    Guten Morgen,

    wir haben das Thema UK erstmal wieder komplett auf Eis gelegt. Aus DE raus wird das irgendwie einfach nicht, bzw. die Probleme die entstehen sind viel Größer wie der Erfolg.

    Wir haben eine Tochter in UK, die Abwicklung über diese gehen wir ggf. in 2023 an.

    Leider kein positives Update zu vermelden.

    Hallo Fendi,

    ich glaube den von dir beschriebenen Ablauf kennt jeder der mit Amazon im Vendor Geschäft tätig ist.

    Das ist auch genau so gewollt denke ich, dass keine Beziehung zwischen VM und Lieferant aufgebaut wird. Daher ist es tatsächlich nicht unüblich, dass vor den jährlichen VN´s der Vendor Manager getauscht wird.

    Gerade aktuell habe ich mitbekommen, dass Amazon das Thema VM Europaweit neu aufstellt, unser neuer Ansprechpartner sitzt bspw. in UK und nicht mehr wie die letzten Jahre in München.

    Fazit: Sei "froh" dass du überhaupt noch einen VM hast, viele haben gar keinen oder bekommen keinen neuen, dann steht man komplett ohne Ansprechpartner da. Inwieweit ein VM hilfreich ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt Papier. Die haben immer nur ein Ziel, Rentabilität erhöhen durch irgendwelche teils "Schwachsinnigen" Tools/Programme etc.

    Gruß

    Michel

    Hallo David,

    ich glaube meine Hinweise hatten dich schon auf anderem Wege erhalten ;)

    Ich würde stark in die Richtung Erweiterung der Selektion gehen, dass du Amazon Artikel bieten kannst, die sie heute nicht haben.

    Das sollte eigentlich der größte Hebel sein um dein Account wieder zu bekommen.

    Gruß

    Michel