Hallo Sabrina,
ich beschäftige mich mit dem Thema seit nun fast 8 Jahren intensiv und habe den ein oder anderen Weg gefunden, welcher zumindest Teilerfolge bringt.
Den anderen Teil des Erfolges kann man sich über einen anderen Weg holen, den gerne mal auf der Tonspur
Aber nun zu deiner Herausforderung, welche tatsächlich alle exakt in dieser Form haben:
Wichtig ist, das erledigt ihr ja schon mal, zu jedem Shortage Claim einen Widerspruch inkl. Abliefernachweis zu erstellen. Der Nachweis sollte dabei optimaler weise aus der Rechnung inkl. Angabe der Tracking oder Sendungsnummer (auf der Rechnung) sowie dem Abliefernachweis inkl. Unterschrift/Stempel sein.
Bei uns werden alle Disputes automatisch abgelehnt und nichts genehmigt, daher hilft dann Schritt zwei: Erstellung eines Falles mit einem bestimmten Text inkl. Abliefernachweis. (Stelle ich gerne zur Verfügung)
Sofern ihr einen AVS Mailbox habt, so scheut euch nicht, für jede offene Rechnung täglich einen neuen Fall zu eröffnen(Falls ihr keine AVS Mailboxt habt, dann beantragen). Das dürfen auch gerne mal hunderte am Tag sein. Unsere Erfahrung ist, dass hier eine recht gute Quote zu erzielen ist.
Beantwortete Fälle einfach völlig ignorieren, direkt immer wieder neue öffnen, das lässt sich, sofern ihr eine AVS Mailbox habt, auch durch ein kleines Skript völlig automatisch ausführen.
Alles, was dann noch übrig bleibt, sendest du an euren VM/AVS mit einer Frist zur Begleichung oder Minimum zur PQV Analyse. Auch die Analyse sollte mit einer Frist versehen sein.
Sollte die Frist verstreichen, teilst du ihm/ihr mit, dass die Rechnungen anschließend an euren Inkassopartner gehen. (Schaff dir vorher die Möglichkeit, dies auch wirklich zu tun)
Lasst euch nicht mit 50% oder sowas abspeisen, da lassen sich über den "kleinen Rechtsweg" bessere Quoten erzielen.
Wir haben bis dato über diesen Weg sehr erfolgreiche Lösungen finden können, wenngleich wir auch den letzten Weg durchführen, wenn es sein muss.
Melde dich gerne via PN/LinkedIn o.ä.
Viele Grüße
Michel