Beiträge von Michel Tintelnot

    Hallo Sergio,

    besten Dank für deinen Hinweis und Tipp.

    Hast du Erfahrung damit gemacht, welche Auswirkungen es hat, wenn du Artikel gezielt aus dem Vendor Geschäft rausziehst und diese ins Sellermodell überführst? (egal ob via Direct, Broker oder andere Seller)

    (Macht sicherlich nur Sinn, sofern die Beschaffungswege von Amazon bekannt sind)

    Gruß

    Michel

    Hallo Jenny,

    ich glaube mit möglichst wenig Aufwand nachzuhalten, wo Amazon Fehlbuchungen tätigt, geht bis zu einem bestimmten Volumen und anschließend ist es schlichtweg unmöglich.

    Vielleicht haben wir Glück, dass irgendein Tool-Anbieter diese Funktion irgendwann mit aufnimmt, wobei es extrem schwierig ist eine solche Fehlbuchung rückgängig machen zu lassen. So zumindest unsere Erfahrung.

    Es gibt zumindest schon ein mir bekanntes Tool, was automatisiert Shortage Claims (Folge von Fehlbuchungen) widerspricht, und dies je nach gewählter Spedition sogar mit automatischem Upload des Abliefernachweises.

    Dass ihr die Probleme trotz SSCC habt, stimmt mich nicht gerade optimistisch, dass uns das Thema Abhilfe schaffen wird aber ich werde berichten.

    Gruß

    Michel

    Hi Jenny,

    ich bin auf dein Feedback zum Gespräch mit eurem VM gespannt.

    Uns hat Amazon seinerzeit mitgeteilt, dass die Anzahl an Fehlbuchungen der FC´s im Gros daran lägen, dass wir nicht auf jedem Paket ein Serial Shipment Container Code (SSCC) anbringen, sondern nur ein SSCC auf der kompletten Sendung.

    Wir sind gerade dabei bzw. in den letzten Zügen dies umzusetzen und sind gespannt, ob dies tatsächlich die Fehlbuchungen minimiert.

    Wie seit ihr dies bzgl. aufgestellt, habt ihr schon auf jedem ausgehenden Paket / Paketen auf Palette ein individuelles Kartoninhaltsetikett (SSCC)?

    Gruß

    Michel

    Hey Yuriy,

    vielen Dank für deinen Beitrag bzgl. Born 2 Run, ein echt spannendes Thema was einen durchaus unterstützen kann.

    In deinem konkreten Fall fehlen vermutlich ein paar Hintergrundinformationen um zu evaluieren aus welchem Grund Amazon keine PO´s bei euch platziert.

    - Steht euch Born2Run grundsätzlich im Vendor Central zur Verfügung?

    - Vertreibt nur ihr eure Produkte oder besteht die Möglichkeit, dass Amazon sich die Artikel ggf. woanders bezieht? (andere Händler/Ausland)

    - Sind alle Artikel in eurem Katalog im Vendor Central mit entsprechenden Einkaufspreisen gelistet?

    - Habt ihr innerhalb von EU ein abgestimmtes Pricing? (Cross Border Sourcing)

    Darüber hinaus ist es sinnvoll mal zu schauen ob Tage bei den "Lagerausfalltagen" hinterlegt sind.

    Wie du vielleicht merkst, gibt es jede Menge Abhängigkeiten, aus welchem Grund die Bestellungen ausbleiben.

    Es kann durchaus hilfreich sein, wenn du uns noch daran teilhaben lässt, welche Themen du bereits erledigt hast, die aus deiner Sicht dazu führen sollten, dass Amazon eine Bestellung platziert.

    Ich freue mich über dein Feedback.

    Gruß

    Michel

    Hallo zusammen,

    sicherlich haben gestern einige von euch, wenngleich nicht alle die Ankündigung zu einem neuen Chargeback erhalten.

    Ab 01.10.2021 belastet Amazon Chargebacks zu Kartonlieferungen, bei denen es zu Abweichungen zwischen dem physischen und dem virtuellen Inhalt kommt.

    Ausgeschlossen sind Produkte in Amazon Fresh, Prime Now, Advantage und Vendor Flex.

    • Unerwartete Artikel-Überlieferung: Wenn Kartons in der Lieferung Artikel enthalten, die nicht in den Informationen zum Kartoninhalt in der Versandvorabmitteilung (ASN) angegeben wurden. (0,22 € pro Einheit)
    • Unerwartete Stückzahl-Überlieferung: Wenn Kartons in der Lieferung mehr Einheiten eines Artikels enthalten als in den Informationen zum Kartoninhalt in der Versandvorabmitteilung (ASN) angegeben. (0,30 € pro Einheit)

    Wir sehen diesen neuen Chargeback sehr kritisch, denn wenn wir den Vereinnahmungsprozess unserer PO's unter die Lupe nehmen, stellen wir fest, dass Amazon in diversen FCs die Artikel nicht den korrekten PO's zuordnet und so nahezu jede PO auf Artikelebene Abweichungen nach oben oder unten hat.

    Somit würden wir als Lieferant mit Strafen belastet, welche durch den WE Prozess bei Amazon entstehen.

    Hat jemand von euch diese Thematik ebenfalls beobachtet? Wie werdet ihr mit diesem neuen Chargeback umgehen?

    Ich freue mich über Feedback.

    Gruß

    Michel ;)

    Hi,

    Amazon hat bei diesem Thema einige Änderungen vorgenommen.

    D.h. aktuell ist es nicht möglich Bewertungen zu "bearbeiten" oder zu entfernen. Man konnte bis vor kurzem auf Bewertungen reagieren aber auch dies ist abgeschafft/abgeschaltet.

    Wenn ihr der Meinung seit, dass eine Bewertung zu unrecht negativ ist oder ggf. nicht wegen eurem Verschulden zustande gekommen ist, dann hilft tatsächlich nur einen Fall auf zu machen und den Vorfall zu begründen.

    Auf den anderen Marktplätzen ist das leider genauso wenig möglich.

    Grüße

    Michel

    Guten Morgen Jenny,

    grundsätzlich klingt das erstmal so als würdet ihr die Prozesse ziemlich genau einhalten. :thumbup:

    Wir kennen die Thematik und haben uns auch schon über diverse Wege versucht einer Lösung anzunähern.

    Was haben wir gemacht um die Ursache zu finden?

    Im Vendor Central werden unter "Operative Performance" relativ viele Daten zu den Chargebacks zur Verfügung gestellt, u.a. auch für die Verstöße bei Lieferpünktlichkeit.

    Diese Daten haben wir uns für einige Lieferungen exemplarisch raus gezogen und wie folgt gegenüber gestellt:

    1. PO
    2. Lieferfenster von
    3. Lieferfenster bis
    4. Erste Buchung lt. Spediteur (mit Nachweis über die Buchungsbestätigung)
    5. Erstes angefragtes Datum lt. Amazon (operative Performance)
    6. Tatsächliches Lieferdatum lt. Amazon (operative Performance)
    7. Lieferdatum lt. Abliefernachweis

    Diese Auswertung hat bei uns leider ergeben, dass der Spediteur sich zum großen Teil nicht an die Lieferfenster hält bzw. nicht für das vorgesehene Fenster bucht.

    Sollte das in eurem Fall in Ordnung sein, würde ich diese Aufstellung inkl. Abliefernachweis (Datum/Unterschrift) einmal in einen Widerspruch packen und parallel dazu direkt einen Fall mit den Unterlagen aufmachen.

    Ich hoffe das Hilft.

    Würde mich über dein Feedback freuen.

    Viele Grüße

    Michel

    Hi,

    das Problem an der Stelle ist tatsächlich, so unsere Erfahrung, wenn für eine ASIN einmal "Prep" hinterlegt wird (bei euch vermutlich wegen der einmaligen Beschädigung auf dem Versandweg) dann werden immer wieder Prep Chargeback erhoben und auch durchgeführt.

    Ich habe bereits Testkäufe durchgeführt bei welchen ich festgestellt habe, dass das jeweilige FC unseren mit Prep versehenen Artikel nochmal Prept, einzig allein weil es so hinterlegt ist.

    Wir haben es jedoch mittlerweile geschafft trotz Prep Flags in den Amazon Backend Systemen den Schmerz der Belastungen zu lindern.

    Was machen wir?

    - einmalige Erstellung von Bildern des Soll-Zustands (ASIN muss erkennbar sein)

    - konsequenter Widerspruch aller Prep/Karton etc. Chargebacks für die jeweilige ASIN (Widerspruchs-wert sollte nicht über 30€ sein)

    Ein Großteil, ca. 95% wird durch die Nachweis-Bilder im Widerspruch erstattet.

    Sollte ein zweifacher Widerspruch nicht zum Erfolg führen eröffnen wir ein Fall mit den entsprechenden Nachweisbildern.

    Darüber hinaus lohnt es sich mal zu gucken aus welchen Lägern die Chargebacks kommen, denn es gibt Chargeback aggressive FC´s und weniger aggressive.

    Gruß

    Michel

    Hallo zusammen,

    sicherlich haben viele von euch um den 14.01.2021 herum die Ankündigung zur Chargeback "Erhöhung der Gebühren für Nicht konforme Information zum Kartoninhalt und für Probleme mit der Versandvorbereitung" erhalten.

    Hierbei wurden uns die Erhöhung der Gebühren für folgende Verstöße mitgeteilt:

    • Nicht konforme Information zum Kartoninhalt
    • Versandvorbereitung - Folienbeutel
    • Versandvorbereitung - Karton
    • Versandvorbereitung - Luftpolsterfolie

    Da wir seit langer Zeit festgestellt haben, dass ein Großteil der Chargebacks unberechtigt ist, gerade in Puncto Versandvorbereitung, war für uns eine Erhöhung der aus unserer Sicht teilweise willkürlichen Chargebacks inakzeptabel.

    Was haben wir bisher gemacht?

    - Einspruch innerhalb der möglichen Frist zur grundsätzlichen Ankündigung

    - Widerspruch aller Chargebacks mit erhöhtem "Strafsatz"

    Wie üblich liegt es am Bearbeiter seitens Amazon ob der Dispute genehmigt oder abgelehnt wird. Mittlerweile wird jedoch ein Großteil unbegründet abgelehnt.

    Was habt ihr, sofern euch die Erhöhung ebenfalls angekündigt wurde gemacht?

    Ich freue mich über euer Feedback zum ersten Beitrag im Vendorforum

    Gruß

    Michel ;)