Beiträge von Mario Wolff

    Hi Jenny,

    ja, das Thema Mengenkaufangebote kennen wir auch.

    Zuerst einmal ist das Mengenkaufangebot eine gute Bestätigung dafür, dass eure Produkte nachgefragt werden. Das ist also gut.

    Nun muss man den Zeitpunkt und auch die Nachlässe besonders beachten.

    Gerade um in Q4 die Läger aufzufüllen, eignen sich Mengenkaufangebote m.E. schon. In jedem Fall würde ich aber die Nachlässe auf ASIN Ebene prüfen und so auch auf ASIN Level bewerten. Schaut also bei der Kalkulation genau hin und bezieht auch wirklich alle Kosten mit ein. Damit meine ich u.A. Backend Konditionen aber auch den Marketingspend.

    Mir ist bisher nicht bekannt, dass sich die Ablehnung negativ auswirkt.

    Wir planen für uns jährlich ein Budget für solche Nachlässe ein und tracken dies dann entsprechend.

    In jedem Fall würde ich mir aber auch die netPPM der ASINs anschauen. Sofern Amazon mit dem Produkt ausreichend Geld verdient, macht ein Nachlass im Grunde nicht zwingend Sinn.

    Wichtig ist aus meiner Sicht eine sehr differenzierte Betrachtung.

    Die Mengenkaufanfragen sind System-generiert. Was man auch machen kann, ist mit einem Vorschlag daraus auf den Vendor Manager zugehen. Eine Einigung hier kann wirklich Geld sparen. Die automatisierten Mengenkaufangebote haben teils viel zu hohe Nachlass Forderungen.

    Ach so, bevor ich es vergesse. Ein Nachteil der Q4 Thematik ist sicher, dass die Läger überfüllt sind und es hier ggf. auch zu Retouren kommen kann. Das solltet ihr berücksichtigen. Gerade da ihr ja auch Herausforderungen mit eurem Spediteur habt.

    LG,

    Mario

    Hey Jenny,

    das klingt tatsächlich so, als wäre eure Spedition nicht zwingend die richtige für die Belieferung von Amazon.

    Die reibungslose Kommunikation ist ein wichtiges Thema, aber auch die notwendige Erfahrung mit Amazon ist nicht zu unterschätzen.

    Der Vorteil von preferred Carriern ist, dass die in der Regel feste Anlieferslots bei den Fulfillment Centern haben. Das hilft schon sehr.

    Das klingt insgesamt auch nach einer Menge manuellem Aufwand. Den gilt es zu reduzieren. Im besten Fall arbeiten die gesamte Kette möglichst so weit es geht mit beleglosen, elektronischen Verfahren.

    Die Buchung vorzunehmen sollte Aufgabe der Spedition sein. Es müssen ja Lenkzeiten, Arbeitszeiten etc. berücksichtigt werden. Das kann ja nicht euer Job sein. Dann bucht ihr im schlimmsten Fall und die Spedition lehnt ab.

    Es würde mich freuen, wenn du uns hier auf dem Laufenden hältst. Ich bin gespannt für welche Spedition ihr euch künftig entscheiden werdet und wie diese dann performed.

    LG

    Mario

    Guten Morgen Jenny,

    darf ich fragen, was bedeutet ihr habt keinen Kontakt zu den Speditionen?

    Meinst du damit, dass ihr einen generellen Spediteur für Amazon habt, der jedoch an Subunternehmer vergibt und diese im CARP Portal anmelden?

    Im Übrigen seid ihr damit leider nicht alleine. Die Herausforderung kennen wir leider nur zu gut. Und wir haben es sowohl mit preferred Carriern, also den von Amazon bevorzugten Spediteuren, als auch mit "normalen" Speditionen versucht.

    In unserem Fall z.B. u.A. mit der Spedition Dachser. Die sperren aber gerne mal Lager von sich aus, weil sie gerade ihre Verteiler-Hubs voll haben. Also war das auch keine Lösung die funktionierte.

    Wir nutzen derzeit keinen preferred Carrier, sondern unseren externen Logistikdienstleister, der auch eine Spedition ist.

    Amazon Freight würden wir zu gerne testen und haben auch bereits einen Account. Jedoch bieten die aktuell nut FTL, also Full Truck Loads an. Du kannst natürlich auch für 5 Paletten den ganzen Trailer mieten, aber das ist auf Dauer zu teuer. Sobald LTL, also Less then Truckloads möglich sind, werden wir testen.

    Laut unserem Ansprechpartner soll es irgendwann auch möglich sein, einzelne Palettenplätze zu mieten. Wir werden sehen.

    Generell denke ich, könnte das künftig interessant werden.

    Soweit mir bekannt, sind Kühne und Nagel, sowie auch DB Schenker beide auch preferred Carrier.

    Halte uns gerne mal zu den Ergebnissen auf dem Laufenden. Das ist ein sehr spannendes Thema.

    Ach, bevor ich es vergesse: Amazon scheint derzeit offener dafür zu sein, die Lieferzeitfenster zu verlängern. Also gerne mal den das Vendor Management wenden. Jeder Tag mehr kann helfen die Zahlungen zu reduzieren.

    Gruß

    Mario

    Hi Yuriy,

    zuerst einmal vielen Dank für deine Frage(n).

    Sofern das Born2Run Programm in eurem Vendor Central nicht zur Verfügung steht (unter Bestellungen -> Vom Lieferanten initiierte Bestellungen), dann ist mir keine Möglichkeit, selbst Bestellungen auszulösen. Ausgenommen natürlich über die Supportfälle. Den Weg hast du ja bereits versucht.

    Was ich mir vorstellen könnte ist, dass es andere Händler gibt, die ebenfalls u.A. auch als Vendor agieren, die eure Produkte anbieten, dies jedoch günstiger als Ihr selbst an Amazon. Das kann auch durchaus einer eurer Handelspartner im EU-Ausland sein.

    In einem solchen Fall, wird Amazon seine Möglichkeiten nutzen und dort günstiger einkaufen, als bei euch im Direktbezug.

    Auf diese Frage bezog sich auch das Thema des abgestimmten Pricings von Michel. Sofern z.B. Handel oder die eigenen Ländergesellschaften im Pricing nicht "sauber" sind, nutzt Amazon das für sich aus. Eine EU-weite, abgestimmte Pricing Strategie ist zu empfehlen. Gleichzeitig ist dies aber eine enorme Herausforderung.

    Wir selbst mussten das einmal schmerzlich lernen:

    Wir haben eine Marketingaktion für ein Produkt bei Amazon im Vendor Central platziert, die Bestellungen dazu kamen jedoch von einem unserer Handelspartner.

    Die Kosten für die Marketingaktion lagen dann in der Folge bei uns, der Verkauf hat über den Händler an Amazon stattgefunden, da er günstiger angeboten hat.

    Darf ich Fragen in welchem Bereich, bzw. in welcher Kategorie ihr eure Produkte anbietet? Eventuell können wir mal unser Netzwerk nutzen, um dort nachzufragen.

    Sofern du das nicht im offenen Bereich hier kommunizieren möchtest, gerne auch via PM.

    Gruß,

    Mario

    Hi,

    kurz und knapp: Das hybride Modell mag Amazon nicht, geht aber und es ergibt durchaus Sinn das Thema zu diskutieren.

    Dabei gilt es jedoch diverse Themen abzuwägen hinsichtlich:

    • Absatzpotential
    • Abhängigkeiten & Sanktionierungen
    • Preisgestaltung
    • Marketing
    • Kundenservice
    • Logistik
    • Retouren
    • Rechte auf die "eigenen" Artikel
    • Buchhaltung (gerade in Bezug auf UK, Lieferschwellgrenzen und steuerkorrekte Abrechnung)

    Beide Modelle bieten je Vor- oder auch Nachteile, sowie gewisse Gefahren. Weiterhin benötigen die Modelle völlig unterschiedliche Skills hinsichtlich z.B. IT-Infrastruktur etc.

    Sofern du weitere, konkretere Fragen hast, gerne raus damit.

    Gruß,

    Mario

    Einen schönen guten Morgen

    Vielen Dank, dass du deine Frage hier einbringst. Das freut uns.

    Amazon wird die Produkte über deren Intralogistik dort anbieten, wo sie eine Nachfrage sehen. Darauf hast du im Grunde relativ wenig Einfluss.

    Die Preisgestaltung übernimmt im Vendor-Modell ohnehin Amazon. Hier ist dein Einfluss natürlich nur über deinen Abgabepreis an Amazon gegeben. Eine Erhöhung ist bekanntlich äußert problematisch.

    Eventuell machst du dir Gedanken, wie du in einem PAN-EU-Modell die Steuerung der Produkte selbst übernimmst. Damit gewinnst du dann Einfluss auf die Darstellung hinsichtlich Titel, Bulletpoints, Product-Description, Backend Keywords und natürlich auch A+ (Premium).

    So kannst du vor allem die Sichtbarkeit und Reichweite deiner Produkte beeinflussen, was wiederum zu Sales führt.

    In dieser Situation könntest du die Belieferung in die Länder auch selbst übernehmen.

    Lass uns bitte wissen, wenn du dazu tiefgehendere Fragen hast. Wir helfen gerne!

    Gruß,

    Mario

    Ah verstehe. Ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Es ist korrekt, dass du das Main Bild nicht löschen kannst. Sofern deine ASIN kein Main Bild mehr hat, wird sie auch nicht mehr angezeigt. Du kannst das Main Bild jedoch einfach "überschreiben". Das neue Bild hereinziehen per Drag-and-drop und im Dropdown Menü "Main" auswählen. Das sollte klappen!

    Hallo,

    also so fern die Änderung über das Vendor Central nicht möglich sein sollte, wird dir voraussichtlich nur die Eröffnung eines Falls (Support Ticket) über das Hilfemenü bleiben.

    Im schlimmsten Fall liegt das Schreibrecht in einem anderen Land. Sollte das der Fall sein, ist das Thema deutlich schwerer zu lösen.

    Hast du einen Vendor Manager oder AVS?

    Und welche Fehlermeldung erhältst du? Vielleicht kannst du hier einen Screenshot posten.

    Gruß,

    Mario